2014DE

Sylvia, Ernst & Motek in 2014

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Es schien uns eine gute Idee für die Interessenten zusammenzufassen, was uns während 2014 beschäftigt hat.


Weil wir aktiv sind in einem amerikanisch-jüdischen Projekt mit Katalogisierung von alten Dokumenten, haben wir ein sehr lehrreiches Seminar
Sütterlin (alte deutsche Handschrift) gefolgt.

Mit unseren Mosel-Freunden Stevie und Elke haben wir an einer Kohlfahrt im Hohen Norden teilgenommen. Das Wetter machte einen großen Frostschutzverbrauch notwendig, aber das scheint normal zu sein....


Im Februar haben wir mit der engeren Familie Sittig in Prag die Urnen von Hans Sittig (2008 verstorben) und Suus Thalheimer (2011) im Grab von Hans’ Vater und Großmutter gelegt. Einerseits war das emotional, aber auch waren wir froh über den schönen Abschluss.

Mit Cousine Chrissie und ihrer Reisegefährtin Annabelle aus Großbritannien, haben wir das regionale Freilichtmuseum besucht.

Am 30. April haben wir bei unseren "Ersten Nachbarn" dazu beigetragen, den Maibaum zu pflanzen.



Unmittelbar danach sind wir nach dem Selbstausbauwohnmobiltreffen in Bodenheim gefahren. Danach haben wir eine Runde durch südlichen Deutschland und Nord Österreich gemacht. Unterwegs besuchten wir einige Verwandte und Freunde.

Am 28. Mai erhielten wir die Nachricht, dass Enkel Abe geboren wurde. Und so endete unser Urlaub mit einem Mutterschaftbesuch in Utrecht!

Während unserer Sommerreise haben house sitter Tony und Denise aus Australien Haus und Garten betreut.

Um Ausflüge in Städte leichter zu machen, haben wir eine VanTourer 600 von 5,99 m gekauft. Dies erlaubt uns, in jeder Stadt auf einem regelmäßigen Parkplatz zu parken. Wir nennen ihn "Kleiner".

Sylvia nahm im Juni in Burgdorf teil an einem Strickseminar der deutsch-amerikanischen Vera Sanon. Es war der Jungfernfahrt des Kleinen. Rein zufällig landeten wir in den Weinfest in Nienhagen. Trotz Regen hatten wir eine tolle Zeit.

Im Juli waren wir ein paar Tage in New York. In Douglaston übernachteten wir bei Lee und Lisa. Am Schabbat waren wir zusammen in der Synagoge um Kaddisch zu sagen für Dorrit, Lees Mutter, die vor 4 Wochen verstorben war.

Zurück in Großenkneten haben wir versucht die Küche im Erdgeschoss etwas weniger dunkel zu machen. Das haben wir erreicht mit leichterem Laminat, einem weißen Kühlschrank, anders gefärbten (und schmaleren) Türgriffen und einer Edelstahlhaube.

Am 13. September hatte Sylvia ihren 60. Geburtstag. Die Nachbarschaft hatte in der Nacht ein Blumentableau mit einem großen "60" vor dem Haus vorbereitet. Als Geschenk erhielt sie einen Apfelbaum mit wertvollen Papiervögeln. Sechzig Dahlien von den Kindern machten es noch festlicher.

Drei Tage später wurde Enkelin Sara drei Jahre alt. Wir haben das auch in Großenkneten mit der Familie gefeiert.

Ende September hatten wir wieder einen Geburtstag, diesmal in Bodenheim. Der Veranstalter des jährlichen Treffens wurde 50. Wir haben eine Reise von einer Woche mit Skoolie gemacht.

Die Hohen Feiertage haben wir (abwechselnd, wegen Motek) in der "eigenen" Gemeinde in Oldenburg gefeiert.


Mitte Oktober wurde Nachbar Heiner 50. Wir haben Wochen Spaß gehabt mit den (anderen) Nachbarn bei der Herstellung einer mehr als lebensgroße Puppe, die wir in der Dunkelheit im Garten bei Heiner gesetzt haben. Leider wurden wir entdeckt und der Abend endete sehr spät mit vielen kleinen Gläsern und mehreren großen Flaschen!

Ende Oktober reisten wir nochmal zwei Wochen durch Deutschland, den Niederlanden und Belgien. In De Meern haben wir die Töchter und den Schwiegersohn getroffen und haben wir bei einer gemütlichen Mahlzeit ihre Geburtstage gefeiert.

Im Laufe Dezembers bekam ich (Ernst) die deutsche Staatsangehörigkeit, die im Jahre 1934 meinem Vater entzogen wurde, zurück. Es stellt sich heraus, dass ich, nach deutschen Vorschriften, seit meiner Geburt Deutsch bin.

Während 2014 ist es eine Reihe von Reisenden, mit oder ohne Wohnmobil, gelungen  Großenkneten zu finden: Jeroen, Andrea und BJ, Wolfgang und Anja, Clement, Theo und Inez, José, Kineret, Arjen und Claire, Ingrid und Hans, Tamarah, Hélène, Chrissie und Annabelle.

Zwischen allen oben genannten Aktivitäten, waren wir zu Hause, um unsere geräumige Wohnung zu genießen, um Rasen zu mähen und um uns an den Maulwürfen zu ärgern. 

Rückblickend können wir sagen, dass unser erstes volles Kalenderjahr in Deutschland uns sehr gut gefallen ist. Obwohl wir anfangs zögerlich waren über die Wahl unseres neuen Zuhause, haben wir die nie bereut.


Wir wünschen allen unseren Lesern ein 2015 in Glück, Gesundheit und Wohlstand.

Ernst & Sylvia